Welcome to the Dark Side?
Der Dark Mode, oder Dunkelmodus, erfreut sich laut Google-Trends seit dem Spätsommer 2018 grosser Beliebtheit. Anstoss dafür ist sehr wahrscheinlich Apples Release des (damals) neuen macOS Mojave gewesen. Damit war es Apple Usern endlich möglich, auch auf ihren Geräten in den Genuss der dunklen Darstellung des User Interfaces zu kommen. Interessanterweise explodierten die Suchanfragen nach dem Begriff «dark mode» im Folgejahr zur ungefähr gleichen Zeit. Die naheliegende Ursache war Apples iOS 13, welches in Tandem mit der iPhone 11-Linie lanciert wurde. Mit jenem Betriebssystem für iPhones war der Dark Mode auch bei den iPhone-Nutzern angekommen.
Doch warum machen sich Softwareentwickler die Mühe, fast alle Hintergründe auf unseren Geräten abzudunkeln? Was stimmt mit dem uns altbekannten weissen Hintergrund nicht mehr? Wir haben einige Fragen und Antworten für euch zusammengefasst.
Wozu dient der Dark Mode?
Der Dark Mode invertiert die Farben aller Menüs und macht sie so dunkler. Dies soll den Kontrast zwischen dem Text und Hintergrund bei geringem Raumlicht erhöhen, um so die Augen zu schonen. Mehr dazu findest du hier.
Welche weiteren Vorteile hat der Modus?
Für mobile Geräte ist er ideal, da die dunkleren Farben und die reduzierte Helligkeit des Bildschirms den Stromverbrauch merklich reduzieren. Smartphones und Co. lassen sich dadurch mit einer Ladung länger nutzen. Weitere Infos gibt’s hier.
Gibt es auch Nachteile?
Die Nachteile des Dunkelmodus entstehen, wenn der Raum hell beleuchtet ist. Helles Umgebungslicht mit dunklem Hintergrund und weisser Schrift belastet die Augen mehr, als es ihnen nützt. Ausserdem eignen sich lange Texte nicht fürs Lesen in der abgedunkelten Ansicht, da dies auf Dauer die Augen ermüdet.
Wie werden HTML-erstellte E‑Mails angezeigt?
Die korrekte und vor allem lesbare Ansicht von HTML-erstellten E‑Mails erweist sich als komplizierter, als gedacht. Da Absender nicht eindeutig ermitteln können, wie mit HTML programmierte Nachrichten beim Empfänger erscheinen, ist ein Test vor dem Versand umso wichtiger. Mit den richtigen Meta-Tags kannst du die konkrete Darstellung im Dark Mode jedoch definieren. Wie das geht, erfährst du hier.
Bislang gibt es noch keine wissenschaftlichen Studien, die sich mit den Pros und Contras auseinandersetzen. Letztlich spielen persönliche Präferenzen eine grosse Rolle. Die einen mögen die gewohnte Ansicht, andere nicht. Wir empfehlen dennoch, beide Varianten auszuprobieren, schon nur wegen des tieferen Energieverbrauchs.
Erzähl’ uns doch von deinen Erkenntnissen. Wir freuen uns auf einen angeregten Austausch.
