Unzufrieden mit deinen KPIs? Tipps zur Optimierung!

KPIs: Optimierung

Gib’s zu: Schorsch (der Kater) ist schon ein Klick-Treiber. Wiederholen wir nicht allzu oft. Versprochen. Doch zum Thema.

Wie die wichtigsten KPIs im E‑Mail-Marketing berechnet werden, haben wir in diesem Blogbeitrag beschrieben. Die Frage ist nun natürlich: Was tun, wenn du dich nach dem Berechnen deiner KPIs wie Schorsch fühlst?

Genau dazu haben wir ein paar Tipps zusammengetragen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Und sich zum Teil wiederholend. Weil Relevanz nun einmal zählt!

Tipps für bessere Zustellraten

Führe auf jeden Fall vor dem Versand deines Newsletters einen Spam-Check durch und setze die empfohlenen Optimierungsvorschläge um. So minimierst du das Risiko, dass deine Botschaft im Spam-Ordner landet oder gar nicht erst zugestellt wird.

Ein Grund für nicht zustellbare E‑Mails können Fake-E-Mail-Adressen oder besser Wegwerf-E-Mail-Adressen von Nutzern sein. Die werden zum Beispiel gerne verwendet, wenn jemand ein Whitepaper herunterladen möchte, ohne seine richtige E‑Mail-Adresse anzugeben. Darauf hast du wenig Einfluss. Was du tun kannst, ist von Anfang an das Vertrauen deiner Nutzer zu gewinnen und den Mehrwert deiner E‑Mails hervorzuheben, damit sie unbedingt mehr Informationen von dir haben möchten.

Eine zusätzliche, mögliche Quelle unnützer E‑Mail-Adressen bildet deine Newsletter-Anmeldung selbst. Prüfe die neuen Anmeldungen regelmässig daraufhin, ob dir Ungereimtheiten auffallen – Indikatoren können sein: Ein vermehrtes Aufkommen von englischen Namen. Derselbe Eintrag beim Vor- und Nachnamen. E‑Mail-Adressen, die aus Zeichenketten ohne Sinn bestehen und so weiter.

Ebenfalls wichtig ist dein Bounce-Management. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Weitere wichtige Punkte, wie du deine Zustellrate verbessern kannst:

  • Setze eine vertrauenswürdige E‑Mail-Marketing-Software ein.

  • Richte eine Authentifizierung auf deiner Absender-Domain ein (DKIM, SPF, DMARC).

  • Nutze auf eine klare und verständliche Opt-in Strategie – verwende am besten das Double-Opt-in.

  • Biete eine einfache Möglichkeit an, sich abzumelden.

  • Verwende ein Impressum im Newsletter.

  • Achte darauf, dass Absender und Inhalt vertrauenswürdig sind.

  • Pflege regelmässig deine E‑Mail-Liste – überlege dir zum Beispiel, ob es sich lohnt, dauernde Nicht-Öffner weiterhin zu bemailen.

  • Sorge dafür, dass die Reputation deiner Versanddomäne einwandfrei ist.

Tipps für den Umgang mit Bounces

Hard-Bounces

Hard-Bounces sind E‑Mails, die aufgrund eines dauerhaften Fehlers nicht zugestellt werden können. Mögliche Gründe dafür sind …

  • … die E‑Mail-Adresse wurde falsch erfasst.

  • … die E‑Mail-Adresse existiert nicht mehr.

  • … der Mail-Server auf der Empfängerseite blockiert deine E‑Mails.

Die meisten E‑Mail-Marketing-Tools sperren E‑Mail-Adressen mit einem Hard-Bounce für zukünftige Aussände. Falls dein System das nicht tut, musst du das unbedingt selbst erledigen. Eine hohe Hard-Bounce-Rate kann im schlimmsten Fall der Reputation deiner Versanddomäne schaden.

Soft-Bounces

Soft-Bounces entstehen, wenn dein Empfänger vorübergehend nicht erreichbar ist, zum Beispiel wenn …

  • … die Mailbox des Empfängers voll ist.

  • … deine E‑Mail wegen eines Anhangs zu gross ist für das Postfach (wobei du ohnehin auf Anhänge verzichten solltest).

  • … der Server zeitweilig nicht erreichbar ist.

  • … deine E‑Mail im Spam-Filter hängengeblieben ist.

Je nach E‑Mail-Marketing-Tool werden Accounts automatisch vorübergehend gesperrt, wenn eine E‑Mail mehrmals nicht zugestellt werden kann.

Tipps für höhere Öffnungsraten

  • Wenn du mit den Öffnungsraten deiner E‑Mail nicht glücklich bist, wirf ein Auge auf Punkte wie:

  • Sprichst du überhaupt die richtige Zielgruppe mit deiner Botschaft an?

  • Sind Betreff und Preheader so formuliert, dass sie zum Öffnen animieren? So etwas wie «Newsletter Nr. 33» gehört definitiv nicht dazu.

  • Ist der Mehrwert sofort ersichtlich?

  • Was sieht der Empfänger in der Voransicht deiner E‑Mail? Werden seine Erwartungen erfüllt?

  • Verwendest du Begriffe, die «SPAM» schreien?

  • Weckt deine Absenderadresse vertrauen?

  • Ist dein Newsletter für mobile Geräte optimiert?

Was ebenfalls hilft:

  • Teste den optimalen Versandzeitpunkt aus.

  • Setze Personalisierungen oder Emojis in der Betreffzeile ein.

  • Nutze einen Double-Opt-In-Prozess für die Anmeldung.

  • Verwende immer denselben Absendernamen.

  • Segmentiere deine Empfänger nach ihren wahrscheinlichen Interessen.

  • Erfülle im Inhalt deiner E‑Mails die Erwartungen, die du mit der Betreffzeile weckst.

  • Achte auf eine einwandfreie Listen-Hygiene.

Tipps, um Klickrate, Click-through-Rate (CTR) und Conversion-Rate zu optimieren

Du bist nicht zufrieden mit deinen Klick- oder Conversion-Raten? Denkanstösse gibt es hier:

  • Hält der Inhalt deiner E‑Mail, was Betreff und Preheader versprechen? Verzichte auf reisserische Öffnungsraten-Booster, die nicht den Inhalt widerspiegeln. Du riskierst sonst eine erhöhte Abmelderate.

  • Die Inhalte deiner E‑Mail sollten relevant, interessant und ansprechend sein. Schreibe aktivierend und nutze Bilder, Links auf Videos und eine klare Call-to-Action, um das Interesse deiner Empfänger zu wecken und sie zum Klicken zu animieren.

  • Personalisiere deine E‑Mails so weit wie möglich – das betrifft nicht nur die persönliche Ansprache, sondern auch das dynamische Ausspielen individueller Inhalte.

  • Achte darauf, dass deine E‑Mail auch auf mobilen Endgeräten einwandfrei funktioniert.

  • Teste verschiedene Inhaltselemente mittels A/B‑Tests. Dabei ist wichtig, dass du jeweils nur ein Element testest – weil du sonst nicht weisst, warum die eine E‑Mail besser funktioniert als die andere.

Tipps, wie du die Abmelde- und Beschwerderate reduzierst

  • Versende deine E‑Mails nur an Empfänger, die deinen Newsletter abonniert haben.

  • Verwende für die Anmeldung das Double-Opt-In-Verfahren.

  • Hinterfrage die Versandhäufigkeit – zu viele werbliche Anstösse können zu erhöhten Abmelderaten führen.

  • Achte darauf, dass deine E‑Mails für die Empfänger relevant sind. Segmentiere deine Empfängerliste so weit wie möglich.

  • Achte darauf, dass der Inhalt hält, was der Betreff verspricht.

Tipps für das Listen-Wachstum

  • Um mehr Abonnenten zu gewinnen, kannst du verschiedene Massnahmen ergreifen zum Beispiel:

  • Anbieten von Anreizen für die Anmeldung

  • Einbinden von Anmeldeformularen auf der Website

  • Nutzung von Social-Media-Kanälen zur Bewerbung

Tipps für einen höheren ROI

Ganz einfach: Beachte alle vorherigen Tipps – und falls das nichts bringt: hinterfrage dein Angebot.

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Falls du unverbindlich mehr erfahren willst, freue ich mich auf deine Kontaktaufnahme. Per E‑Mail: oliver.weinstock@nemuk.net oder per Telefon: +41 44 246 70 92.

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Trockener als Cantuccini – aber essenziell für dein E‑Mail-Marketing: KPIs

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